There used to be some lovely La Tène brooches in our closed archaeological museum. I particularly like the zoomorphic fibulae, like the bird-headed one from the Early La Tene period (c. 450-300 BCE; "Vogelkopffibel").
The display wasn't really adequate for such lovely artefacts, probably overlooked by most visitors. I myself had to really search for them after seeing photos of some of the more amazing brooches from my home city in a French archaeological magazine... Many of these fibulae appear in publications on La Tène brooches, notably because they often come from a stratigraphic context, i.e. a funerary context, together with other datable finds. Leider war mein Photoapparat nicht gut genug als ich das letzte Mal ein paar Photos im Museum machte | The last time I had the chance to take some photos in the museum, my camera unfortunately was not good enough. Sorry for the bad quality photos.
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Die Kelten und ihre faszinierenden La Tène Fibeln. Die Fibeln mit zoomorphischen Darstellungen finde ich persönlich besonders interessant, insbesondee die "Vogelkopffibel" aus der frühen Latènezeit mit ihrer abstrakten Tierkopfdarstellung. Man bemerke die Dekoration auf der gesamten Fibel (frühe Latènezeit ist ca. 450-300 v. Chr.).
Fibeln waren die antike Sicherheitsnadel, welche die Kleidung zusammenhielt. Aber Sie waren auch Schmuck und Statussymbol und wurden ab der frühen keltischen Zeit zunehmend verbreitet... Die Darstellungen haben meist religiöse Bezüge, besonders diese abstrakten Darstellungen, die wir auch in anderen Kunstformen jener Zeit finden. Keltische Kunst ist in vielerlei Hinsicht religiöse Kunst. Viele von Euch waren sicherlich schon mal in anderen Museen unserer Region, wie dem archäologischen Park in Bliesbruck-Reinheim oder dem Glauberg...? Leider war die Präsentation der prähistorischen Funde zwar hübsch, aber nicht gerade adequat. Ich mußte einige Zeit suchen, bis ich die Fibeln fand, die ich bis dato nur aus Publikationen kannte. Besonders gelungen war dagegen die Präsentation prähistorischen Schmucks bzw. Grabbeigaben: das war eine gelungene, tolle Idee damals als die prähistorische Ausstellung neu eröffnet wurde: siehe das Photo einer früheisenzeitlichen "Lady" ("Fürstin", "Prinzessin"...) mit Fibel, Gürtelkette, Amulett, usw. aus dem Andreasstift. Gerade auch der Überblick über verschiedene prähistorische Epochen war eine gute Idee! Viele der Fibeln aus dem Andreasstift werden in verschiedenen wissenschaftlichen Publikationen behandelt (allerdings leider nie in ihrer Gesamtheit meines Wissens), weil sie aus einem stratigraphischen Kontext stammen: sie wurden z.B. bei den Ausgrabungen von "keltischen" "Fürstengräbern" zusammen mit anderen Grabbeigaben entdeckt, was für die archäologische Forschung sehr wichtig ist. Danke an unseren frühen Archäologen, wie Weckerling, die eine für damalige Verhältnisse sehr gute Arbeit leisteten. |